- geboren: 1941 in Chateau-Arnoux-St-Auban
- Teilnehmer 1977 auf der Kasseler Documenta und 1978 auf der Biennale von Venedig
- 2005 wurde er zum Ritter der französischen Ehrenlegion geschlagen
Bereits 10-jährig beginnt er zu malen und erhält ein Jahr später die Einladung zu einer Ausstellung in Paris. Anfang der 1960er Jahre widmet sich Venet dem Medium Fotografie und bald auch der Filmkunst. Zudem schafft er Reliefs aus Karton, die 1964 im Kontext der Pop-Art ausgestellt werden, und nicht zuletzt entstehen gestisch-abstrakte Malereien. Dabei sucht der junge Künstler sukzessive die Monochromie, auch integriert er ungewöhnliche Materialien wie Teer und Asphalt.
Ende der 1970er Jahre schafft er Holzreliefs und beginnt bald mit seinen weltberühmten Stahlskulpturen. In den 1980er Jahren entwickeln diese sich zu jenen monumentalen Kompositionen auf der Basis von Kreisbogensegmenten oder Ringformen. Diese „Indeterminate Lines“ und „Arcs“ vereinen die Ästhetik des Minimalismus mit der Wissenschaft und der Mathematik.