Erich Heckel

Der deutsche Maler, Grafiker und Bildhauer gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten des deutschen Expressionismus.

  • geboren: 1883 in Döbeln (Sachsen)
  • 1904 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden
  • Gestorben: 1970 Radolfzell (Baden-Württemberg)

Bereits während seiner Schulzeit lernt er den späteren Maler Karl Schmidt-Rottluff kennen und freundet sich mit diesem an.

Gemeinsam mit Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff gründet Heckel im Jahre 1905 die Künstlergemeinschaft „Die Brücke“.

Den Ersten Weltkrieg erlebt er als Sanitäter für das Rote Kreuz in Flandern.
Zur Zeit der Nationalsozialisten erhält der Künstler Ausstellungsverbot und seine Werke werden als „entartet“ tituliert. Das Berliner Atelier wird 1944 bei einem Bombenanschlag zerstört. Heckel selbst flüchtet zunächst an die Flensburger Förde, wo zahlreiche Aquarelle entstehen.

Dann siedelt er nach Hemmenhofen (Bodensee) über und erhält von 1949 bis 1955 eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe. Im Jahre 1955 nimmt der Künstler an der „documenta I“ in Kassel teil. Zudem erhält er 1956 das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1957 den Kunstpreis der Stadt Berlin, 1961 den Kunstpreis des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und 1967 den „Orden pour la Mérite“.

Geiger, Rupprecht
Henderikse, Jan